Die Flächensuchhunde kommen zum Einsatz, wenn das abzusuchende Gelände unwegsam ist. Sie sind in der Lage, sehr große Gebiete frei revierend nach lebenden Personen abzusuchen. Da sie dabei mitunter in großer Entfernung zum Hundeführer selbstständig ihrer Suche nachgehen, sind sie nicht nur mit Kenndecke gekennzeichnet, sondern durch daran angebrachte Glöckchen auch über große Distanzen noch zu hören.
Bei der Suche nach menschlicher Witterung im Gelände nutzen sie ihre naturgegebene Überlegenheit von bis zu 220 Mio. Riechzellen. Im Vergleich: Der Mensch besitzt 5 Mio. Riechzellen. Die Flächensuchhunde durchkämmen die Flächen mit bis zu 30.000 Quadratmeter und mehr. Findet der Hund die vermisste Person, verbleibt er dort und zeigt den Standort durch Bellen an, bis der Hundeführer bei der vermissten Person ankommt und Erste Hilfe leistet.